Füssen - Imst
Dienstag, 21.08.01

Imst - Merano



Merano - Kalterer See





Auf der via Claudia, der alten Römerstraße www.viaclaudia.de von Imst nach Landeck durchs Inntal, größtenteils über den Radwanderweg gefahren. Radwanderweg
Im schönen Inntal
Reschenpassstrasse
auf der Reschenpassstraße
Bei Landeck auf die Reschenpaßstraße abgebogen. Ab hier gibt es wieder Steigungen.
Auf den Nebenstraßen fährt es sich besser und sicherer als auf der Hauptstraße.
Kajetsansbruecke
kurz hinter der Kajetansbrücke
Finstermuenzpass Das Kastell
Finstermünzpaß mit Kastell
Hier eine Sage zum Finstermünzpaß, gefunden bei http://members.telering.at/norbert.rettl/ :

Am Finstermünzpaß, wo die alte Kaserne der Straßensperre von Nauders steht, befand sich vor hundert Jahren ein Wirtshaus, das an der vielbegangenen und -befahrenen Reschenstraße zahlreiche Gäste beherbergte, von denen manche auf rätselhafte Art verschwanden.

Als einst ein ungewöhnlich harter Winter angebrochen war, schickte der Besitzer des Gasthauses seine Kinder zu einem Vetter, dem Metzger, nach Nauders, damit sie dort ohne weiten, gefahrvollen Weg die Schule besuchen könnten. Wie nun eines Tages der kleine Sohn des Wirtes dem Vetter beim Schlachten eines Kalbes zusah, rief das Knäblein aus: "Grad so macht's mein Vater mit den reichen Leuten, die bei uns übernachten!"

Schreckensbleich hörte der Metzger die verräterische Kunde aus arglosem Kindermund; er teilte sie dem Gerichte mit, und bald war das Mördernest im Wirtshaus an der Reschenstraße ausgehoben. Der Wirt und seine Helfer verfielen dem Henker, das Gasthaus, in dessen unterirdischen Gewölben man viele Gebeine der Ermordeten fand, wurde niedergerissen, die Güter des verbrecherischen Besitzers wurden zur Gründung eines Spitalfonds in Nauders verwendet. Noch lange Jahre nachher wurde der unheimliche Ort, den zur Nachtzeit oft gespenstischer Lichtschein erhellte, von den Leuten gemieden.

kurz vor der Paßhöhe
kurz vor der Paßhöhe
Paßhöhe
auf der Paßhöhe
Ankunft auf der Paßhöhe ca. 18:15 Uhr.

Vorbei geht es am Reschensee mit der darin versunkenen Kirche.

Doch wie kommt die Kirche in den See ?
Des Rätsels Lösung: Durch den Bau eines Staudamms wurde 1950 der Wasserspiegel der Seen von Reschen und Graun um 22 Meter angehoben, das Dorf Altgraun wurde überflutet. 500 Menschen mussten das Dorf verlassen. Heute erinnert nur noch die Spitze des Kirchturms an das Dorf.
(Der Zürcher Oberländer, 22.1.01)
Abfahrt Richtung Meran bis Höhe Spondigna (40km vor Meran).
Die Reschenpaßstraße mit bis zu 50 km/h hinuntergesaust. Das entschädigt für vieles, besser als Schlittenfahren.




Übernachtung in kleinem Waldstück direkt neben einem Etschkanal.
Übernachtung im Etschtal
Unser Nachtlager

101 Kilometer.




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